Friedrich Schiller war der Lieblingsdichter der Schriftstellerin Augusta Bender. Als ihr Bruder der
sechzehnjährigen Augusta einen Band mit Schillers Gedichten schenkte, schrieb sie später über ihre
Empfindungen: „Das Buch versetzte mich in einen solchen Wonnetaumel, dass ich nicht mehr wusste,
ob ich noch auf der Erde oder im Himmel war …“
Genau am 220. Jahrestag von Schillers Tod lädt das Literatur-Museum Augusta Bender (LiMAB) zu
einem Schiller-Abend mit Dorothee und Christof Roos ein. Am Anfang soll die Frage stehen, welche
Verbindungslinien zwischen Augusta Bender und Friedrich Schiller es gibt. Danach wird Schiller selbst
in den Blick genommen und einige Aspekte seines Lebens, Denkens und Dichtens beleuchtet. Dabei
geht es nicht um Bildungsgüter, sondern um die Frage, ob Schiller uns Heutige noch (ver)binden kann
– letztlich also darum, wie „tot“ oder „lebendig“ er für uns ist.
Herzliche Einladung an alle! Wir freuen uns auf Ihr Kommen. Veranstaltungsort im Literaturmuseum/Raum für Kultur. Der Eintritt ist frei, eine Spende wird gerne gesehen.