Privatlehrerin; wohnt bei Dr. Otto; Sekretärin bei Prof. Friedrich Wilhelm Nippold. Neue, universitäre Bildungswelten tun sich auch ohne Studium für sie auf. Nippold lässt die Novelle aus Rom in der Zeitung veröffentlichen Weitere Novellen: „Ein Bild aus der Wirklichkeit“, „Ein dunkles Verhängnis” werden nicht veröffentlicht. Brief-Freundschaft auch mit Prof. Rudolf Hildebrand, dem Herausgeber der Werke […]
Oktober 1868 – März 1869: Paris / Nizza / Genua & Rom
Paris & Nizza: Reise mit US-Diplomatenfamilie, Unterrichtspflicht: eine Stunde pro Tag für die Tochter, Welt-Erfahrung in schöner Landschaft. Genua & Rom: Kunst-Erlebnisse in Rom, sie schreibt in 14 Tagen zwei Novellen: „Rasche Entschlüsse“ und eine später vernichtete Geschichte. Augusta Bender kehrt wegen Familien-Problemen (Vermögens-Teilung, Eltern gehen aufs „Altenteil“) allein nach Deutschland zurück
September – Oktober 1868: Heidelberg
vergebliche Versuche, an den privaten Töchterschulen in Schwetzingen, Ziegelhausen und Ladenburg eine Anstellung zu bekommen , Privatlehrerin; wohnt bei Prof. Emil Otto in HD. Erste Romanfragmente; Notizen zur Autobiographie
April – August 1868: London
Sie ist Lehrerin und Gouvernante in Privatschulen, teils ohne Gehalt. Keine Beratung in den Landessitten Englands, sie eckt an, hungert und verkauft ihre Zither und einen Ring, um zurück kommen zu können.
Oktober 1867 – März 1868: Heidelberg
Weiterbildung zur Lehrerin für höhere Töchterschulen, Examen beim Oberschulrat
Mai 1865 – September 1867: Karlsruhe
Augusta Bender arbeitet als Telegrafistin bei der Post. Sie liest unentwegt Bücher und lernt vier Fremdsprachen: Französisch, Englisch, Latein, Griechisch.